Der Sommer kann sich dieses Jahr gar nicht so richtig trennen und verwöhnt uns an den Wochenenden mit Höchsttemperaturen – als ob er sich für den verregneten Juli und August entschuldigen würde wollen ;o)… Dieses Wochenende war Wies’n-Eröffnung. Am Samstag-Nachmittag wollten wir eigentlich mit den Kindern und Friedas Tagesmutter hin – aber Frieda hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Nachmittag fing sie an, sich im Zehn-Minuten-Abstand zu übergeben, bis nur noch blutiger Magensaft aus ihrem kleinen Körper heraus kam. Das war uns dann doch kritisch genug, nach Harlaching zu fahren. Dort meinte die Ärztin dann aber, dass es ein Virus sein könne und wir uns – so lange Frieda genug trinkt und das Getrunkene dann wieder auspieselt – keine größeren Sorgen zu machen brauchen. Auf dem Hin- und auf dem Rückweg ist Frieda eingeschlafen und – was soll ich sagen – am Abend war sie wieder topfit, als ob nichts gewesen wäre. Sie fing wieder an zu trinken – obwohl es Kamillentee und nicht das gewohnte Wasser war – und ließ sich auch die Buchstabensuppe schmecken, die Jani auf Anraten der Ärztin (wegen des Salzes – Elektrolyt-Haushalt – und nicht wegen der Buchstaben! *g* ) zubereitet hatte. Wahrscheinlich doch nur „Wies’n-Phobie“… Naja – in der zweiten Wies’n-Woche haben wir nach dem Feiertag frei, so dass wir es dann noch einmal versuchen werden :o). Heute war genauso schönes Wetter wie gestern, so dass es keine Frage gab – der Tag der offenen Tür der Wolfratshauser Feuerwehr stand auf dem Programm. Da Frieda ja wieder fit war, sind wir zusammen mit Paul und Oma Carola zu 10:00 Uhr hingelaufen. Wir waren quasi als erste Besucher da und haben so noch die ganze spannende Einweihungsansprache des Bürgermeisters für die zwei neuen Einsatzfahrzeuge (spaciges Mehrzweck- und Löschfahrzeug und ein Touareg für den Einsatzleiter) miterleben dürfen. Anton ist dieses Jahr sogar mit dem Motorboot der Tauchabteilung auf der Loisach mitgefahren. Im letzten Jahr hatte er noch Schiss vor der Schwimmweste, und dieses Jahr hat er sich nicht mal beschwert, dass wir als einzige Passagiere pitschnass wurden… Er wird halt langsam erwachsen. :o) LG, René PS: Heute war Juliane bei Maria Mena im Konzert, daher hatte ich etwas Zeit, ein paar längst überfällige Blog-Posts zu schreiben…
Flugplatzfest Königsdorf
Letztes Wochenende gab es auf dem Segelflugplatz Königsdorf ein Flugplatzfest mit seltenen Ausstellungsstücken (z. B. ein Schulflieger aus den 40er Jahren), Modellflugzeugen (besonders beeindruckend: ein kleiner Düsenjet), Gastflugzeugen (u. a. ein restaurierter Doppeldecker) und Hubschrauber-, Segel- und Motorflugzeug-Rundflüge. Nachdem es am Samstag schon sommerlich warm war und der Sonntag ebenfalls versprach, wunderschön zu werden, entschlossen wir uns, am Vormittag gemeinsam mit Oma und Opa zum Flugplatz zu fahren. Das am Boden zu besteigende Segelflugzeug war unserem Anton zu popelig – der Hubschrauber allerdings wieder zu laut. :o) Daher entschieden wir uns aufgrund des relativ günstigen Preises für einen Rundflug in einer einmotorigen Maschine. Damit wir relativ zügig an die Reihe kamen (es war mittlerweile schon um die Mittagszeit und Frieda wurde etwas knatschig), kauften wir kurzerhand drei Karten, um ein Flugzeug komplett für uns zu haben und nicht auf einen dritten Fluggast für eine der 4 viersitzigen Maschinen warten zu müssen. Es musste natürlich eine rote sein (Anton), was mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit auch eintrat. :o) Unser Rundflug führte uns zuerst in Richtung Süden, bis wir fast gegen die Benediktenwand prallten, dann bogen wir nach links ab, ließen das Brauneck mit seinen Massen an Paraglidern („Matratzen“) rechts liegen und überquerten zuerst den Blomberg und dann Bad Tölz. Entlang der Isar ging es dann zurück in Richtung Flugplatz. Unglücklicherweise ;o) war dieser gerade wegen der Vorführung eines restaurierten Doppeldeckers („Flamingo“) gesperrt, so dass wir noch eine 5-minütige Schleife in Richtung Wolfratshausen fliegen „mussten“. Es hat dann leider nur für eine Kurve über der Isar bei Geretsried gereicht, aber wir konnten aufgrund der geringen Höhe unseres Fliegers die offene Eissporthalle im Ortsteil Gartenberg und auch die vereinzelten Schlauchboote auf der Isar sehr deutlich erkennen. Es war echt ein tolles Erlebnis – auch für Anton, der es hoffentlich lange in seinem Gedächtnis behält…
Grönemeyer Clubkonzert
Über meinen jetzigen Arbeitgeber kam ich zufällig an Tickets für das exklusive Clubkonzert von Herbert Grönemeyer am 10.09.2007 im Münchener „Circus Krone„. Das allein ist eigentlich schon cool genug – aber das war es noch nicht! Inklusive war auch ein Zugang zum VIP-Bereich vor dem Konzert und natürlich auch danach zur After-Show-Party… Absolut geil! Ich hätte nie gedacht, dass Grönemeyer live so was von abgeht! Obwohl es aufgrund der Akustik-Atmosphäre (sein Ensemble bestand zum Großteil aus Streichern aus den Niederlanden) drohte, langweilig zu werden, hatte es Herbert echt drauf, das Publikum zu motivieren, auch etwas von der Begeisterung, die er versprühte, zurück zu geben. Er begann das Konzert mit dem Hinweis, dass er es ausdrücklich wünscht, dass man sich freut ;o). Wie er sagte, hate er vor mehreren Jahren schon einmal versucht, ein „Unplugged“ bei MTV zu machen, das er aufgrund der „bedächtigen“ Atmosphäre nach 3 Songs abbrechen musste. Obwohl ich kein ausgesprochener Fan seiner Musik bin, so fiel es mir nicht schwer, zu seinen alten (Alkohol, Männer) und neuen (Was geht) Hits zu rocken! Ein echt unvergessliches Erlebnis – zumal ich auch in der zweiten Reihe direkt vor seinem Mikro saß/stand/klatschte/tanzte/abging… :oP
Zirkus Baldoni
Heute wieder mal ein Update. Frieda schläft gerade und Anton schaut den Tigerentenclub :o).
Donnerstag war ja Christi Himmelfahrt – also eine kurze Woche mit einem Tag „Familienzeit“. Leider hat das Wetter an genau diesem Tag in der Woche nicht mitgespielt, so dass einmal mehr unsere Kreativität hinsichtlich „Schlechtwetterprogramm“ gefragt war.
Was wir schon lange mal ausprobieren wollten, hat diesmal ganz gut in unser Planungsloch gepasst – der Indoor-Spielplatz „Cocoloco“ in Grünwald. Für so eine Gelegenheit ist dies eine annehmbare Variante für einen halben Tag – wenn man will, sogar für den ganzen. Soll heißen: für kindgerechte Verpflegung – Pommes, Pizza und Cola ;o) – ist gesorgt.
Nach drei Stunden war es uns allen zuviel – so ein Klettergerüst mit Rutschen und Bällebad ist ganz schön anstrengend für Leute jenseits der 30 :oP – und wir sind wieder gen Heimat.
Dort erwartete uns nämlich die Nachmittagsvorstellung des Zirkus‘ „Baldoni“. Am ersten Spieltag freier Eintritt für alle „Muttis“ – das mussten wir nutzen bei den heutigen Preisen! Nach der hervorragenden Rezension unter www.ciao.de hatten wir Hoffnung, dass dieser Zirkus mit einem etwas kindgerechteren Programm aufwarten würde als der Zirkus Crocofant im März (ich berichtete).
Die Artisten sind allerdings mittlerweile etwas älter als im o. g. Erfahrungsbericht – aber trotzdem immer noch mehr als sehenswert! Der Clown hieß – man glaubt es kaum – Antonio. Ich hoffe nicht, dass mit diesem Namen der künftige Beruf bereits feststeht…
Toll waren natürlich auch die vielen Tiere. Es waren zwar „nur“ Pferde, Ponys und Kamele, aber viel mehr braucht es auch nicht, um Kinder zu beeindrucken – und die waren ja das wichtigste Publikum! Außerdem gab es auf der Tierschau in der Pause alle noch einmal zu sehen – und auch die Ziegen und das Schwein, die allerdings nicht aufgetreten sind.
Das war’s wieder mal – jetzt geht’s zu Oma und Opa zum Grillen. Ciao!
ANTON
Mario Barth
So – die Kinder sind im Bett, Jani ist beim Chor und es läuft „CSI Miami“ – mein Dienstag Abend ist perfekt ;o) – Zeit für ein kleines Update! War Euer Wochenende auch so verregnet? Mann – es wird echt Zeit, dass es wieder etwas sonniger wird! (Kleiner Scherz – nach den heißen Apriltagen tut uns allen ein wenig kühle Feuchtigkeit sicher gut!). Trotzdem – für die Wochenendplanung ist schlechtes Wetter immer etwas problematisch. Bis Samstag Abend seid Ihr auf dem Laufenden – am Sonntag war es aber auch nicht viel sonniger, so dass wieder „Schlechtwetterprogramm“ angesagt war. Bei uns hieß das konkret: Basteln mit den Kindern. Nachdem Jani auf der Babymesse tolle Ideen gesammelt hat, war es Zeit, die schon seit längerer Zeit bei uns schlummernden Keilrahmen und Acrylfarben auszuprobieren. Herausgekommen sind ein paar wunderschöne Bilder zur Verschönerung der Kinderzimmer – auch Anton hat seiner künstlerischen Ader freien Lauf gelassen! Gegen 16:00 Uhr kamen dann Carola und Hartmut, um die Kinderbetreuung für den Abend zu übernehmen. Mami und Papi hatten nämlich was vor: um 20:00 Uhr war Mario Barth mit seinem neuen Programm „Männer sind primitiv, aber glücklich“ in der Olympiahalle. Wir hatten Plätze in der bestuhlten Arena – mit freier Platzwahl, deshalb war ein frühes Auftauchen Pflicht! Offizieller Einlass war zwar erst 19:00 Uhr – gegen halb sieben waren aber die besten Plätze schon weg. Wir waren mit unserem Platz in der 15. Reihe aber mehr als zufrieden – 2 riesige Projektionsleinwände taten ihr Übriges, damit wir alles hautnah mitbekamen. Es war echt ein hammergeiles Programm – um mal Bohlen-Vokabular zu verwenden (was in dem Fall wirklich legitim ist)! Wer auf „Geschlechter-Comedy“ a la „Caveman“ im allgemeinen und auf Mario Barth im speziellen steht, muss sich unbedingt ein Ticket für seine aktuelle Tour besorgen – oder bis Ende Oktober auf die DVD warten. Herrlich überspitzt kommen dabei im Gegensatz zu „Caveman“ die Männer immer etwas besser weg – trotzdem waren erstaunlich viele Frauen im Publikum und auch Juliane war hellauf begeistert von Marios Berliner Schnauze… Es war also ein toller Abend – danke an alle, die ihn uns ermöglicht haben! So – jetzt erst mal wieder Schluss mit Bloggen – ich muss noch ins Bad :o)…
Kneipenfestival
Gestern Abend waren wir beide „schwofen“. Zum ersten Mal seit weiß der Geier wie lange schon abends unterwegs – ohne Kinder. Nachdem wir uns erst einmal an das „Nackt“-Gefühl gewöhnen mussten, hatten wir jede Menge Spaß beim „Kneipenfestival Wolfratshausen„.
Start- und Endpunkt war die „Glashütte“ direkt gegenüber unserem Wohnhaus, dazwischen waren wir im „Humplbräu“ in der Altstadt („Quetschen“-Folkrock – nicht so unser Fall), für einen Latte im Reggae-Café Cristallo, dann im QBA-s, wo das Haus zu ZZ Top, Bonjovi, Bryan Adams und Pink Floyd wirklich rockte und zum Abschluss auf eine Runde Kicker im Jugendhaus „La Vida“. Super! Wir hatten lange nicht mehr so viel gemeinsame Zeit nur für uns beide – das soll sich demnächst wiederholen…
Vielen Dank noch einmal an Oma Carola und Opa Hartmut für die Aufnahme unseres Großen und an Oma Helga für die wegen Frieda bei uns verbrachte Nacht!
Von ca. 20:00 Uhr bis morgens um 2:00 Uhr waren wir unterwegs, fanden aber den Weg nach Hause dann doch noch allein ;o)…
