Es war ein wunderschöner – wenn auch eiskalter – Weihnachtsurlaub in Rust. Pünktlich nach dem zweiten Weihnachtsfeiertagsessen bei Oma Carola und Opa Hartmut (es gab wieder Wild – hmhmhm, lecker!) machten wir uns auf den Weg – schließlich hatten wir ca. 4 Stunden Fahrtzeit vor uns. Gemeinsam mit Opa Hartmut fuhren wir also über die berühmt-berüchtigte A8 über Stuttgart und Karlsruhe. Wider Erwarten kamen wir sehr gut voran, so dass wir gegen 18:00 Uhr wirklich unsere Unterkunft in Rust – die nette kleine Pension „Am Eck“ in ca. 8 Minuten Laufentfernung zum Park – beziehen konnten. Das war natürlich für die Kinder schon ein Erlebnis – 2 Nächte weg von daheim in einem kleinen Hotelzimmer mit Doppelstockbett! Nur die Suche nach einem Ort für unser Abendessen gestaltete sich anfangs etwas zäh: natürlich waren wir nicht die einzigen, die an einem Freitag-Abend in Rust essen gehen wollten… Dank Navi-Unterstützung konnten wir dann doch noch den nächsten Mäcki aufsuchen. Die Kinder fanden’s toll, Opa Hartmut nicht so (was war das auch für ein Abstieg nach dem exklusiven Mittagessen!) :o) Wir haben uns schön Zeit gelassen – allzu früh wollten wir eh nicht ins Bett. Der Park öffnet nämlich erst um 11:00 Uhr und die Kinder könnten ja mal etwas länger schlafen, wenn sie später ins Bett gehen… Natürlich weit gefehlt, aber nachdem Anton „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme“ dann doch nicht sooo aufregend fand, dass er deswegen nicht schlafen konnte, hatten wir dann irgendwann Ruhe bis zum nächsten Morgen. 8:00 Uhr gab’s dann doch schon Frühstück – wie kamen wir eigentlich auf diese Schnapsidee? 9:00 Uhr hätte es auch getan. Naja – ein wenig Proviant für den langen Tag mussten wir ja auch noch einkaufen, so dass es eigentlich schon ganz gut war, dass wir etwas mehr Zeit hatten. Das Frühstück war auf jeden Fall lecker und auch wichtig, um die kalten Stu… – äh – Minuten in der „Deutschen Allee“ im Eingangsbereich des Europaparks zu überstehen. Pünktlich 11:00 Uhr ging es dann rein – neben uns für Hunderte anderer Touristen aus Deutschland und seinen Anrainerstaaten. Es war in der Tat sehr international – an allen Ecken und Enden hörte man französische, englische, holländische und sogar russische (!) Sprachfetzen. Am ersten Tag war das Wetter nicht ganz so toll: zwar trocken, aber die Sonne zeigte sich erst gegen Abend, so dass wir es wegen der Kälte nicht mehr bis zur großen Lichterparade ausgehalten haben. Das müssen wir unbedingt mal nachholen! Außerdem ist Frieda in unserer letzten Fahrt mit dem EPE (Europapark-Express – eine Hochbahn quer durch den Park) auf Janis Arm eingeschlafen, so dass wir dann entschieden, weitere Erkundungen auf den nächsten Tag zu verschieben. Gegessen haben wir in einem ca. 30 Minuten entfernten Örtchen – in einem Steak-Restaurant, das direkt an der Hauptstraße gelegen war. Dafür waren die Gastgeber aber super-nett und das Essen super-lecker… (Ich glaube, die Küche wurde nur für uns angeheizt. Es war auch gut so, dass nicht allzu viele Gäste anwesend waren – angesichts des fortgeschrittenen Erschöpfungszustands unserer Kinder :o) )… Der folgende Tag begann mit einem etwas späteren Frühstück – 8:30 Uhr. :o) An diesem Tag fuhren wir nach einem Ausflug zu der nächst gelegenen Aral-Tankstelle in 20 Minuten Fahr-Entfernung (PAYBACK-Punkte!!!) dann gleich mit dem Auto zum Park, damit wir abends direkt gen Heimat fahren konnten und nicht erst die Kinder zum Auto tragen mussten. Letzten Endes waren wir aber fast genauso lange zum Parkplatz unterwegs wie zu unserer Pension, so dass wir uns die 4,- Euro Gebühr auch hätten sparen können :o). Alles in allem war es ein sehr gelungener Familien-Ausflug, bei dem auch wir Erwachsenen unseren Spaß hatten – dank der hervorragenden Arbeitsteilung zwischen Tante Claudia, Opa Hartmut, Jani und mir. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen – dann aber mal im Sommer, wenn auch die Wildwasserbahnen in Betrieb sind :o) … LG, René