„The Terrible Two“ – Finally over…

Anton ist 3 – und er ist verdammt stolz darauf!

Schon heute morgen hat er begeistert sein eigenes Geburtstagslied mitgeträllert und danach den ganzen Tag über jedem, der es wissen wollte (oder auch nicht ;o) ), voller Inbrunst mitgeteilt, dass er jetzt „3 Jahre!“ alt ist.

Am Morgen war „Bescherung“ – dieses Jahr ganz im Zeichen des Einzelhandels.
Gestern Abend hatten wir noch seinen neuen Kaufmannsladen aufgebaut und mit dem zusätzlich gekauften Zubehör gefüllt – von Plastikgurken bis hin zu Mini-Milchflaschen und Spielgeld war alles dabei, was man braucht. :o)

Am Nachmittag kamen dann Oma, Opa und Uroma und brachten noch einen echten Einkaufswagen und ein Scanner-Kasse mit Mikrofon und Waren-Laufband (was es mittlerweile alles gibt – der Wahnsinn!).

Der Laden war und ist echt der Hit – Anton kennt sich dank der Trainingsstunden im Kindergarten-Kaufmannsladen super aus. Auch wenn er sich wahrscheinlich nicht zum Unternehmer eignet – sein Lieblingsspruch momentan ist „Das ist zu teuer!“ (wo er den wohl her hat???) – so hatte er offenbar Spaß an dem Rollenspiel. Nachdem er dann auch noch sein Obst in den höchsten Tönen angepriesen hatte („das ist aber zu sauer!“), fand er zwischendurch auch noch Zeit, sein neues Polizeibuch anzuschauen.

Zum Kaffee kamen dann auch noch Tante Claudi und Paul mit einem echten Lenkdrachen als Geschenk vorbei, so dass der bayerische Teil der Familie komplett war.

Als Randnotiz bleibt noch zu vermerken, dass Anton mittlerweile größenmäßig so viel zugelegt hat, dass er tatsächlich (!) auf das Laufrad passt, dass er neben dem Kaufmannsladen-Zubehör als preisintensivstes Geschenk bekommen hat…

So – jetzt aber ins Bett! Morgen kommt eine ganze Meute Kindergartenkinder am Nachmittag zu Besuch – und wegen Jimi Blue auf VIVA muss man nun wirklich nicht unbedingt wach bleiben (obwohl mir der Sound ganz gut gefällt – aber so ein Milch-Bubi!)…

Ciao,
René

Wasser Marsch!

Der Sommer kann sich dieses Jahr gar nicht so richtig trennen und verwöhnt uns an den Wochenenden mit Höchsttemperaturen – als ob er sich für den verregneten Juli und August entschuldigen würde wollen ;o)… Dieses Wochenende war Wies’n-Eröffnung. Am Samstag-Nachmittag wollten wir eigentlich mit den Kindern und Friedas Tagesmutter hin – aber Frieda hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Nachmittag fing sie an, sich im Zehn-Minuten-Abstand zu übergeben, bis nur noch blutiger Magensaft aus ihrem kleinen Körper heraus kam. Das war uns dann doch kritisch genug, nach Harlaching zu fahren. Dort meinte die Ärztin dann aber, dass es ein Virus sein könne und wir uns – so lange Frieda genug trinkt und das Getrunkene dann wieder auspieselt – keine größeren Sorgen zu machen brauchen. Auf dem Hin- und auf dem Rückweg ist Frieda eingeschlafen und – was soll ich sagen – am Abend war sie wieder topfit, als ob nichts gewesen wäre. Sie fing wieder an zu trinken – obwohl es Kamillentee und nicht das gewohnte Wasser war – und ließ sich auch die Buchstabensuppe schmecken, die Jani auf Anraten der Ärztin (wegen des Salzes – Elektrolyt-Haushalt – und nicht wegen der Buchstaben! *g* ) zubereitet hatte. Wahrscheinlich doch nur „Wies’n-Phobie“… Naja – in der zweiten Wies’n-Woche haben wir nach dem Feiertag frei, so dass wir es dann noch einmal versuchen werden :o). Heute war genauso schönes Wetter wie gestern, so dass es keine Frage gab – der Tag der offenen Tür der Wolfratshauser Feuerwehr stand auf dem Programm. Da Frieda ja wieder fit war, sind wir zusammen mit Paul und Oma Carola zu 10:00 Uhr hingelaufen. Wir waren quasi als erste Besucher da und haben so noch die ganze spannende Einweihungsansprache des Bürgermeisters für die zwei neuen Einsatzfahrzeuge (spaciges Mehrzweck- und Löschfahrzeug und ein Touareg für den Einsatzleiter) miterleben dürfen. Anton ist dieses Jahr sogar mit dem Motorboot der Tauchabteilung auf der Loisach mitgefahren. Im letzten Jahr hatte er noch Schiss vor der Schwimmweste, und dieses Jahr hat er sich nicht mal beschwert, dass wir als einzige Passagiere pitschnass wurden… Er wird halt langsam erwachsen. :o) LG, René PS: Heute war Juliane bei Maria Mena im Konzert, daher hatte ich etwas Zeit, ein paar längst überfällige Blog-Posts zu schreiben…

Flugplatzfest Königsdorf

Letztes Wochenende gab es auf dem Segelflugplatz Königsdorf ein Flugplatzfest mit seltenen Ausstellungsstücken (z. B. ein Schulflieger aus den 40er Jahren), Modellflugzeugen (besonders beeindruckend: ein kleiner Düsenjet), Gastflugzeugen (u. a. ein restaurierter Doppeldecker) und Hubschrauber-, Segel- und Motorflugzeug-Rundflüge. Nachdem es am Samstag schon sommerlich warm war und der Sonntag ebenfalls versprach, wunderschön zu werden, entschlossen wir uns, am Vormittag gemeinsam mit Oma und Opa zum Flugplatz zu fahren. Das am Boden zu besteigende Segelflugzeug war unserem Anton zu popelig – der Hubschrauber allerdings wieder zu laut. :o) Daher entschieden wir uns aufgrund des relativ günstigen Preises für einen Rundflug in einer einmotorigen Maschine. Damit wir relativ zügig an die Reihe kamen (es war mittlerweile schon um die Mittagszeit und Frieda wurde etwas knatschig), kauften wir kurzerhand drei Karten, um ein Flugzeug komplett für uns zu haben und nicht auf einen dritten Fluggast für eine der 4 viersitzigen Maschinen warten zu müssen. Es musste natürlich eine rote sein (Anton), was mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit auch eintrat. :o) Unser Rundflug führte uns zuerst in Richtung Süden, bis wir fast gegen die Benediktenwand prallten, dann bogen wir nach links ab, ließen das Brauneck mit seinen Massen an Paraglidern („Matratzen“) rechts liegen und überquerten zuerst den Blomberg und dann Bad Tölz. Entlang der Isar ging es dann zurück in Richtung Flugplatz. Unglücklicherweise ;o) war dieser gerade wegen der Vorführung eines restaurierten Doppeldeckers („Flamingo“) gesperrt, so dass wir noch eine 5-minütige Schleife in Richtung Wolfratshausen fliegen „mussten“. Es hat dann leider nur für eine Kurve über der Isar bei Geretsried gereicht, aber wir konnten aufgrund der geringen Höhe unseres Fliegers die offene Eissporthalle im Ortsteil Gartenberg und auch die vereinzelten Schlauchboote auf der Isar sehr deutlich erkennen. Es war echt ein tolles Erlebnis – auch für Anton, der es hoffentlich lange in seinem Gedächtnis behält…

Grönemeyer Clubkonzert

Über meinen jetzigen Arbeitgeber kam ich zufällig an Tickets für das exklusive Clubkonzert von Herbert Grönemeyer am 10.09.2007 im Münchener „Circus Krone„. Das allein ist eigentlich schon cool genug – aber das war es noch nicht! Inklusive war auch ein Zugang zum VIP-Bereich vor dem Konzert und natürlich auch danach zur After-Show-Party… Absolut geil! Ich hätte nie gedacht, dass Grönemeyer live so was von abgeht! Obwohl es aufgrund der Akustik-Atmosphäre (sein Ensemble bestand zum Großteil aus Streichern aus den Niederlanden) drohte, langweilig zu werden, hatte es Herbert echt drauf, das Publikum zu motivieren, auch etwas von der Begeisterung, die er versprühte, zurück zu geben. Er begann das Konzert mit dem Hinweis, dass er es ausdrücklich wünscht, dass man sich freut ;o). Wie er sagte, hate er vor mehreren Jahren schon einmal versucht, ein „Unplugged“ bei MTV zu machen, das er aufgrund der „bedächtigen“ Atmosphäre nach 3 Songs abbrechen musste. Obwohl ich kein ausgesprochener Fan seiner Musik bin, so fiel es mir nicht schwer, zu seinen alten (Alkohol, Männer) und neuen (Was geht) Hits zu rocken! Ein echt unvergessliches Erlebnis – zumal ich auch in der zweiten Reihe direkt vor seinem Mikro saß/stand/klatschte/tanzte/abging… :oP