Dienstag – Blogzeit ;o) Diesmal gibt es aus gegebenem Anlass wieder ein größeres Update: unser Kurzurlaub an der Ostsee. Da die Kinderkrippe für eine Woche komplett geschlossen war, mussten wir alle gemeinsam in den Urlaub fahren ;o) Wir hatten uns schon recht frühzeitig um ein Ferienhaus gekümmert, da Heiner und Katha mit ihrem Sohn Paul in Antons Alter mitkommen wollten. Die preislich recht günstige Doppelhaushälfte des Ferienhauses „Seestern“ liegt ca. 1 km vom Strand entfernt – dadurch aber auch relativ ruhig ohne das nervige Wellenrauschen *g*… Am Freitag Nachmittag ging es also direkt vom Büro in München aus los zu Oma Bille und Opa Micha für eine Zwischenübernachtung – die Strecke bis zur Ostsee ist ja fast so weit wie zum Lago Trasimeno in Mittelitalien! Im Gegensatz zu unserer vorgestrigen Rückreise kamen wir auch relativ zügig durch – trotz unserer „Nachtblindheit“ war es ein sehr angenehmes Fahren. Am Samstag nach dem Frühstück ging es dann weiter in Richtung Ostsee. Wider Erwarten hatten wir keine Probleme bzgl. Polizeikontrollen wegen des anstehenden G8-Gipfels in Heiligendamm: zweimal kam uns eine Polizeiwagenkolonne entgegen, aber ansonsten war alles ruhig. Unser Navi führte uns zuverlässig zum gewünschten Zielort – zum ersten Mal hatte ich mir die Strecke nicht vorher auf der Karte angeschaut und wurde zum Glück nicht dafür bestraft ;o). Nach der Schlüsselübergabe erkundeten wir erst einmal das Haus. Das Angebot hatte nicht zu viel versprochen: vom Satellitenfernsehen über die komplett mit Mikrowelle, Wasserkocher und Geschirrspüler ausgestattete Küche bis hin zum Holzkohlegrill und den Sonnenstühlen im Gartenhäuschen war alles zu unserer Zufriedenheit eingerichtet. Sogar ein Kinderbettchen und ein Hochstuhl für unsere kleine Frieda waren vorhanden. Die beiden „Großen“ schliefen gemeinsam (!) im dritten Schlafzimmer in normalen Einzelbetten – ein echtes Abenteuer, das gut ausgegangen ist. Anton hatte wie immer ein paar Eingewöhnungsprobleme – er musste immer heraushängen lassen, dass er etwas größer und kräftiger als Paul ist. Am Ende des Urlaubs ging es dann wieder halbwegs, aber mit dem Zuhören und vor allem dem Auf-uns-Hören hat er noch so seine Schwierigkeiten. Ich bin nicht sicher, ob wir die jemals überwinden können :o(. Das Wetter war in den ersten Tagen noch nicht dafür geeignet, an den Strand zu gehen, aber unsere Verwalterin sagte bei unserer Ankunft, dass es ab dem nächsten Tag schön werden würde. Naja – ganz so schnell ging es dann doch nicht: erst am Mittwoch wurde das Wetter sommerlich, so dass wir bis dahin Gelegenheit hatten, uns Boltenhagen selbst und auch die nächst größere Stadt Wismar anzuschauen. Frieda hat uns sehr viel Freude gemacht – die Fortschritte in dieser Woche waren echt immens! Sie isst jetzt mit unser Essen (natürlich schön klein püriert), krabbelt wie verrückt – selbst auf glatten Böden und läuft mittlerweile an der Hand. Wie immer, wenn man mit Freunden verreist, die selbst Kinder haben, war es ein sehr turbulenter, aber durch die gemeinsamen Interessen auch ein entspannter – wenn auch kurzer – Urlaub. Heiner, Katha – wir verreisen sehr gern noch einmal mit Euch!