Italien – wir kommen!

Nun ist es also soweit – unser lang geplanter Italienurlaub in Großfamilie steht vor der Tür… Gerade habe ich noch die Höhe unserer Tiefgarage überprüft und nach erfolgreichem Test der Ausfahrt mit Dachkoffer diesen befestigt und dann beladen. Mittlerweile passt er locker überall durch, da wir durch das Gewicht unseres Gepäcks mit Sicherheit 1-2 cm Höhe gewonnen haben. :o)

Ach so – wo geht’s eigentlich hin? Dank unseres neuen Navis finden wir natürlich in Null-komma-nix hin, aber für die, die es interessiert: hier ein Link zu Google Maps zu der Unterkunft, die wir bereits von unserem Urlaub im September 2005 kennen (am besten auf Satellitenansicht umschalten – dann erkennt man auch den Pool ;o) ).
Es ist ein süßer Bauernhof mit Hühnern, Hasen und Kühen, eigener Weinernte und Olivenölproduktion sowie sehr netter Haus- und Hofherrin in Umbrien an der Grenze zur Toskana.
Das neu eröffnete Restaurant wird sich auf alle Fälle unserem Urteil stellen müssen, aber wie wir Graziellas Kochkünste kennen, ist es bestimmt wunderbar! Hier für Interessierte der Link zur Website – auch für Familien mit Kindern sehr zu empfehlen!!!
Unser erstes Mal hier haben wir über „Terre Vitae“ gebucht – ein sehr engagiertes Team von Deutschen, das wunderbare Anwesen in Mittelitalien vermittelt.

Da der Weg recht weit ist, haben wir uns nach schmerzvoller Erfahrung beim letzten Besuch dazu entschlossen, eine Zwischenübernachtung am Gardasee einzulegen. Vor Ostern ist es allerdings schwierig, nur für eine Nacht eine Unterkunft zu bekommen. Über verschiedene Suchmaschinen – ich weiß nicht mehr genau, welche – haben wir dann das Hotel Piccolo am Ortsrand von Malcesine entdeckt. Wir werden definitiv über die Unterbringungsqualität berichten…

Ursprünglich wollten wir auch auf dem Hinweg im Hotel Drago übernachten, aber dieses hat sich leider zu spät dazu entschlossen, doch schon vor dem 03. April seine Pforten zu öffnen, so dass wir gezwungen waren, bereits beim „Piccolo“ fest zu buchen.
Aber ein wenig Abwechslung tut (hoffentlich) gut. Ihr werdet das Ergebnis unseres „Hotel-Test-Drives“ an dieser Stelle erfahren…

Also dann – es ist schon spät, morgen liegt ein spannender Tag vor uns und meine Frau wünscht, dass ich dem Box-Comeback von Henry Maske beiwohne. :o|

Bis später!

Geschafft…

Ich glaube, die Kinder sind über den Berg. Anton bellt zwar immer noch wie ein besserer Dorfköter und Frieda schnarcht (!), aber keiner von beiden hat noch Fieber.
Damit ich auch wieder etwas Erholung bekomme, verschwinde ich jetzt ins Bett. Morgen gibt es wichtige Termine…

Gute Nacht!

Ein schöner Sonntag (?)

Unsere Kinder sind (wieder mal) krank! :o(

Im letzten Post hatte ich es ja schon angedeutet – Frieda hat es diesmal ziemlich schlimm erwischt. Sie hatte ja schon ein paar Tage mit leichtem Schnupfen und Husten zu tun, als sie nun aber am Freitag über 39° Fieber hatte und total gelb verschleimt war, holte Jani sich Hilfe beim Arzt.
Der stellte fest, dass Frieda neben ihrer offensichtlichen Bindehautentzündung, die von ihrer Nasennebenhöhlenvereiterung herrührte, auch noch eine belegte Zunge und eine leichte Mittelohrentzündung ihr eigen nennen durfte. Für sie gab’s also die volle Dröhnung: Antibiotika sowie Augen- und Nasentropfen, außerdem Paracetamol zum Fiebersenken und ein Inhalationsgerät zum Schleimlösen. Unglaublich, was so ein kleiner Körper alles aushalten muss…

Als wenn das noch nicht reicht, fängt jetzt auch noch der Anton mit seinem berühmt-berüchtigten Husten an. Da er den Inhalator total cool findet, wird er gleich mit behandelt – hoffentlich bringt’s was…

Ich hoffe, dass die beiden schnell wieder fit sind – schließlich geht’s in einem Monat ab in den Italienurlaub…

Als kleinen Ausgleich gab’s heute wunderschönes Frühlingswetter, das wir gleich für einen ausgedehnten Spaziergang nutzten. Bei der Gelegenheit konnte Anton auch gleich das erste Eis der Saison „absahnen“…

Manege frei für Clown Anton!

Dieses Wochenende gastiert bei uns im Ort – nur 5 Gehminuten von unserer Wohnung entfernt – der Circus Crocofant. Großes Highlight: die 2 Elefanten Miry und Betty aus Simbabwe.

Es sollte Antons erstes großes Zirkuserlebnis werden – dementsprechend kauften wir natürlich Tickets für Logenplätze in der ersten Reihe. Rechtzeitig genug – also 45 min. vor Vorstellungsbeginn :o) – saß ich mit Anton auf einem der besten Plätze im ganzen Zelt. (Unsere Frauen hatten wir daheim gelassen – Frieda hatte mit über 38° Fieber zu kämpfen.) Eine große Tüte legal erworbenes Popcorn sowie heimlich eingeschleuste Getränke und Kekse sollten die Wartezeit überbrücken.
Die Vorstellung begann natürlich nicht pünktlich um 15:30 Uhr, sondern ca. 20 Minuten später. Alles lief super – bis der Zirkusclown Anton (kein Scherz – er heißt wirklich so!) die Manege betrat. Unser Sohn war nicht dazu zu bewegen, seinem Namensvetter unvoreingenommen zuzuschauen – er wollte nur „rauuuuuus!“.
Die nächste Darbietung waren ausgerechnet zwei stark vermummte Akrobaten („Spiderman!!!“), so dass Anton hier ebenfalls nicht zu beruhigen war und ich aus Rücksichtnahme auf die restlichen Zuschauer das Zelt verließ.
Nachdem ich ihm dort dann noch einmal erklärt habe, dass er die Elefanten nur dann sehen kann, wenn er wieder mit mir ins Zelt geht, setzten wir uns wieder rein – natürlich auf eine der hinteren Reihen… Zum Glück trafen wir dort Antons ehemalige Tagesmutter Renate und eine seiner Freundinnen aus der Kinderkrippe, so dass ich ihn nicht groß überreden musste, sitzen zu bleiben.
Der Clown hatte natürlich noch ein paar weitere Auftritte – jeder untermalt von Antons (glücklicherweise immer weiter abnehmenden) Protesten. Am Schluss der Vorstellung hatte er sich auch an das komplett schwarze (!) Kostüm des Clowns Anton gewöhnt…
Wie es sich für Highlights gehört, kamen die Elefanten erst am Ende des gesamten ca. zweistündigen Programms. Sie waren wirklich der Hit – Antons leuchtende Augen werde ich so bald nicht vergessen.
Am besten war aber, dass man nach dem Ende der Darbietung auf den Elefanten reiten durfte! Anton wollte natürlich auch, so dass wir beide gegen einen kleinen Obolus drei Runden auf Betty geritten sind. Er fühlte sich nun wie ein echter Cowboy…