Endlich war es so weit: über Antons Kindergarten wurde ein Skikurs in Beuerberg organisiert – 15 Minuten Fahrzeit von Wolfratshausen entfernt! Dank des Silvester-Schnees fand er dieses Jahr auch wirklich dort statt und so hatte ich in den Tagen meines Januar-Urlaubs vom 02.01. bis zum 06.01. wenigstens etwas Sinnvolles zu tun: Anton zum Skikurs zu bringen und wieder abzuholen :o). Jani und Frieda konnten ausschlafen (der Kurs begann jeden Tag um 9:00 Uhr und dauerte jeweils 2 Stunden lang!) und wir zwei Männer nutzten den Tag komplett aus :o)… Am ersten Tag war Anton zwar so erschrocken, dass die Ski ja auf dem leicht verharschten Schnee wegrutschen (!), dass er sich die ganze Sache für eine ganze Stunde vom Rand des Geschehens aus ansah und sich auch nicht bewegen ließ, doch noch mitzumachen. Nachdem er mir und der Skilehrerin Monika versprochen hatte, am nächsten Tag mitzumachen, erlöste ich den kleinen frierenden Zornpinkel und fuhr mit ihm heim. Nett fand ich, dass er Jani und mir dann am Abend erklärt hat, wie man den Berg hinunterfährt – offenbar hat er die wichtigsten Dinge schon beim Zuschauen gelernt (ganz der Papi) :o) … Die nächste Nacht konnte ich kaum schlafen – ich war wohl aufgeregter als Anton selbst. Nach einer ganzen Stunde als DvD (Depp vom Dienst) neben der Skipiste sicher nachvollziehbar! Auf jeden Fall ging es am nächsten Tag (und allen folgenden) besser – nur bekam ich dann die Ansage von der Skilehrerin, dass ich doch besser unsichtbar wäre und den Anton erst kurz vor Ende des Kurses abholen solle. Offenbar interpretierte sie Antons Bock vom Vortag als Trennungsangst vom Papi (wenn die wüsste!) :o)… Also nahm ich mir meine eigenen Skisachen mit und fuhr an zwei Tagen 1,5 Zehnerkarten auf dem „Idiotenhügel“ in Beuerberg ab. Durch die kalte Witterung blieb der wenige Schnee zum Glück liegen und auch die Kleinen konnten so sicher den großen Hang hinunter fahren. Zum Glück hat Anton schon seit dem letzten Jahr einen Helm, und ich konnte mit meinem Helm aus dem letztjährigen WSV auch Vorbild sein. Am letzten Tag bin ich dann schon gar nicht mehr dort geblieben, weil die Kids morgens gleich am „großen“ Hang und nicht mehr im Ski-Kindergarten angefangen haben. Da ich ja unsichtbar bleiben sollte (damit sich Anton besser konzentrieren kann), blieb mir eh nix Anderes übrig als mich entweder hinter irgendein Auto zu stellen – auf die Gefahr hin, dass ich dort festfriere – oder heim zu fahren. Da Jani sowieso mal mitkommen wollte, entschied ich mich für letzteres und fuhr erst nach Hause und dann zum Ende des Kurses mit Jani und Frieda den Anton abholen. Wir kamen gerade noch rechtzeitig, um das „Abschlussrennen“ – eine Slalomfahrt um umgedrehte Eimer – zu filmen und die Medaillen-Übergabe mitzuerleben. Ich fand’s toll – und ich denke, Anton auch. Seit dem hat er allerdings kein weiteres Interesse am Skifahren mehr angemeldet. :o( Nächsten Sonntag starte ich mal einen neuen Versuch – ich habe mich mit zwei seiner Kindergarten- und Skikurs-Kollegen verabredet. Sofern es das Wetter und seine Gesundheit zulässt: er hustet schon wieder so verdächtig… LG, René
Weihnachtsurlaub 2008 im Europapark Rust
Es war ein wunderschöner – wenn auch eiskalter – Weihnachtsurlaub in Rust. Pünktlich nach dem zweiten Weihnachtsfeiertagsessen bei Oma Carola und Opa Hartmut (es gab wieder Wild – hmhmhm, lecker!) machten wir uns auf den Weg – schließlich hatten wir ca. 4 Stunden Fahrtzeit vor uns. Gemeinsam mit Opa Hartmut fuhren wir also über die berühmt-berüchtigte A8 über Stuttgart und Karlsruhe. Wider Erwarten kamen wir sehr gut voran, so dass wir gegen 18:00 Uhr wirklich unsere Unterkunft in Rust – die nette kleine Pension „Am Eck“ in ca. 8 Minuten Laufentfernung zum Park – beziehen konnten. Das war natürlich für die Kinder schon ein Erlebnis – 2 Nächte weg von daheim in einem kleinen Hotelzimmer mit Doppelstockbett! Nur die Suche nach einem Ort für unser Abendessen gestaltete sich anfangs etwas zäh: natürlich waren wir nicht die einzigen, die an einem Freitag-Abend in Rust essen gehen wollten… Dank Navi-Unterstützung konnten wir dann doch noch den nächsten Mäcki aufsuchen. Die Kinder fanden’s toll, Opa Hartmut nicht so (was war das auch für ein Abstieg nach dem exklusiven Mittagessen!) :o) Wir haben uns schön Zeit gelassen – allzu früh wollten wir eh nicht ins Bett. Der Park öffnet nämlich erst um 11:00 Uhr und die Kinder könnten ja mal etwas länger schlafen, wenn sie später ins Bett gehen… Natürlich weit gefehlt, aber nachdem Anton „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme“ dann doch nicht sooo aufregend fand, dass er deswegen nicht schlafen konnte, hatten wir dann irgendwann Ruhe bis zum nächsten Morgen. 8:00 Uhr gab’s dann doch schon Frühstück – wie kamen wir eigentlich auf diese Schnapsidee? 9:00 Uhr hätte es auch getan. Naja – ein wenig Proviant für den langen Tag mussten wir ja auch noch einkaufen, so dass es eigentlich schon ganz gut war, dass wir etwas mehr Zeit hatten. Das Frühstück war auf jeden Fall lecker und auch wichtig, um die kalten Stu… – äh – Minuten in der „Deutschen Allee“ im Eingangsbereich des Europaparks zu überstehen. Pünktlich 11:00 Uhr ging es dann rein – neben uns für Hunderte anderer Touristen aus Deutschland und seinen Anrainerstaaten. Es war in der Tat sehr international – an allen Ecken und Enden hörte man französische, englische, holländische und sogar russische (!) Sprachfetzen. Am ersten Tag war das Wetter nicht ganz so toll: zwar trocken, aber die Sonne zeigte sich erst gegen Abend, so dass wir es wegen der Kälte nicht mehr bis zur großen Lichterparade ausgehalten haben. Das müssen wir unbedingt mal nachholen! Außerdem ist Frieda in unserer letzten Fahrt mit dem EPE (Europapark-Express – eine Hochbahn quer durch den Park) auf Janis Arm eingeschlafen, so dass wir dann entschieden, weitere Erkundungen auf den nächsten Tag zu verschieben. Gegessen haben wir in einem ca. 30 Minuten entfernten Örtchen – in einem Steak-Restaurant, das direkt an der Hauptstraße gelegen war. Dafür waren die Gastgeber aber super-nett und das Essen super-lecker… (Ich glaube, die Küche wurde nur für uns angeheizt. Es war auch gut so, dass nicht allzu viele Gäste anwesend waren – angesichts des fortgeschrittenen Erschöpfungszustands unserer Kinder :o) )… Der folgende Tag begann mit einem etwas späteren Frühstück – 8:30 Uhr. :o) An diesem Tag fuhren wir nach einem Ausflug zu der nächst gelegenen Aral-Tankstelle in 20 Minuten Fahr-Entfernung (PAYBACK-Punkte!!!) dann gleich mit dem Auto zum Park, damit wir abends direkt gen Heimat fahren konnten und nicht erst die Kinder zum Auto tragen mussten. Letzten Endes waren wir aber fast genauso lange zum Parkplatz unterwegs wie zu unserer Pension, so dass wir uns die 4,- Euro Gebühr auch hätten sparen können :o). Alles in allem war es ein sehr gelungener Familien-Ausflug, bei dem auch wir Erwachsenen unseren Spaß hatten – dank der hervorragenden Arbeitsteilung zwischen Tante Claudia, Opa Hartmut, Jani und mir. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen – dann aber mal im Sommer, wenn auch die Wildwasserbahnen in Betrieb sind :o) … LG, René
Weihnachtsferien in Rust
Basteln am 2. Advent
Advent, Advent, …
So – die Kinder sind gebadet im Bett und die Wohnung ist einigermaßen vorzeigbar – jetzt habe ich endlich Zeit, den heutigen ruhigen Abend zu genießen… Jani hat heute ihr Weihnachtskonzert, so dass ich seit halb sechs die Kinder allein hatte und jetzt froh – und stolz! – bin, alles noch vor Mitternacht geschafft zu haben :o)… Jetzt dröhne ich mir mit Klingelton-Werbung die Ohren voll – Musikfernsehen von heute ist auch nicht mehr das, was es mal war. Es lebe der Individual-Musik-Konsum dank iPod und MP3! Ein gepflegtes abendliches Schauen von Musikvideos ist einfach nicht mehr drin. Dieses Jahr ist die Weihnachtszeit um einiges erlebnisreicher als die letzte, da Anton alles schon so aktiv mitbekommt und so voller Elan dabei ist. So gewinnt die „staade Zeit“ auch bei uns Erwachsenen wieder etwas mehr Atmosphäre. Heute morgen habe ich mit Anton und Frieda (unser Großer war das erste Mal schon um halb sechs wach :o| – ließ mich dann aber noch eine Stunde lang in Ruhe; Frieda kam gegen acht) schon Plätzchen gebacken. Mehr als zwei Bleche werden es natürlich nie, da der restliche Teig irgendwie schon vor der Umwandlung in knuspriges Gebäck im Backofen den Weg in die Mägen unserer Kinder findet! Nachdem Anton – wie immer sehr zärtlich – Jani geweckt hatte („Maaamaaaa!!! Aufstehen!!! Plätzchen sind fertig!!!“), haben wir in Ruhe beim weihnachtlichen Kerzenschein gefrühstückt (nein – keine Plätzchen, sondern ganz „Mainstream“: Semmeln und Bohnenkaffee). Gegen 11 war ich dann so weit, das „Monster“ namens Weichnachtsbaum zu bearbeiten, das ich gestern noch kurz vor Einbruch der Dunkelheit beim örtlichen Baumarkt erstanden hatte. Mir war schon beim Kauf klar, dass er etwas zu groß ist. Der Preis – den ich hier für mich behalte :o) – indizierte eindeutig eine Übergröße… Außerdem schmerzt mein Nacken immer noch vom Hochstarren zur Baumspitze, die sich irgendwo im Wolfratshauser Bergwaldnebel verlor… Ich schätze mal, er hatte so um die 2,50 Meter – hört sich jetzt zugegebenermaßen nicht sooo dramatisch an, aber ich war trotzdem froh, ein recht langes Auto zu besitzen… Über Nacht stand er im Hausflur – schräg gegen die Wand gelehnt, da er aufrecht nicht hin passte… Nachdem ich aber heute morgen exakt 7 cm abgesägt hatte (Danke für die tolle Baumsäge, Hartmut!), passte er aber zumindest erst einmal senkrecht ins Zimmer. Damit die Spitze dann noch draufging, musste noch einmal so viel am anderen Ende weichen – und das war es! Keine komplizierten Astverpflanzungen, wie ich sie noch von früher kannte, ein super-gerader Stamm und schön gleichmäßig grün – was man keinesfalls von allen Bäumen, die ich gestern angeschaut hatte, behaupten konnte. Kurzum: mit dem Baum bin ich einfach sehr zufrieden. Aber: macht Euch selbst ein Bild.
Unser neuer Weihnachtsbaumständer (Seilzug-System mit Fußhebel, außerdem 3 Liter Wassertank für weniger Nadeln auf dem Boden), den wir vorausschauend schon vor etwa einem Monat besorgt hatten, trug maßgeblich zum schnellen Erfolg der heutigen Aktion bei. Der alte wäre mit der Dicke des Stammes einfach hoffnungslos überfordert gewesen. So – damit ich vom Abend auch noch etwas habe, soll es das erst einmal für heute gewesen sein. Auch wenn mein letzter Post schon über drei Monate her ist – die lassen sich heute einfach nicht aufholen… Nicht, dass Friedas erste Geh- (und mittlerweile Sprint-) Versuche, ihr unheimlich schnell wachsender Wortschatz und ihr (mit Sicherheit von Mama geerbter) Dickkopf oder Antons Zwerchfell massierende Aktionen sowie das Miteinander der beiden keine Rede wert wären, aber es fehlt einfach die Zeit, öfter zu schreiben – das „Leid“ (aber letztendlich auch die Freude!) aller Eltern… Also – bis zum nächsten Mal! Euer René
Antons dritter Geburtstag
Eigentlich sollte hier ein riesengroßer Artikel über Antons ersten richtigen Kindergeburtstag entstehen, aber angesichts der Umstände – zu denen ich später noch komme – bin ich geneigt, dem geflügelten Wort: „In der Kürze liegt die Würze“ zu folgen.
Am Samstag nach seinem Geburtstag hatten wir also Antons Geburtstagsfeier geplant, ihn bereits im Vorfeld nach seinen besten Freunden aus dem Kindergarten gefragt und sie – bzw. ihre Eltern – per schriftlicher Einladung informiert. (Ich schreibe hier zwar immer in der ersten Person, aber eigentlich hat Jani alles allein geplant – sie hat da einfach ein Händchen dafür und macht es wirklich super! Hier also noch einmal ein dickes Lob an die beste Mami der Welt!)
Insgesamt hatten wir dann 6 Kinder in unserer Wohnung – drei Kindergartenfreunde (davon 2 Mädchen – Anton ist halt ein kleiner Charmeur…), Antons Cousin Paul und natürlich Anton und Frieda selbst.
Zum Glück war auch Ilka – meine Schwester – mit Ihrem Freund an diesem Wochenende zu Besuch und konnte uns so einen Großteil der Aufsichtsarbeit abnehmen. Sie hat sich rührend um Frieda gekümmert, während wir beide (diesmal wirklich beide ;o) !) die anderen Racker beschäftigt haben.
Bis zu einem gewissen Punkt geht ja das „selbständige Spielen“ ganz gut – aber irgendwann wollen dann alle Kinder in einem Zimmer – und dann auch noch mit dem selben Spielzeug spielen.
Glücklicherweise haben wir diesen Zeitpunkt nicht zu lange überschritten :o) und konnten dank des hervorragenden Wetters am letzten Wochenende nach dem Geburtstagskuchen-Essen hinters Haus gehen.
Hier machte sich dann Antons vielfältiger Fuhrpark bezahlt – von Holzroller über Bobby-Car, Rutsche-Bagger und Dreirad bis hin zu seinem neuen Laufrad kam alles – u. a. bei einem kleinen Rennen – zum Einsatz.
Der Versuch, ein Eierlaufen zu organisieren, scheiterte zwar an technischen Schwierigkeiten, aber dafür kamen die Straßenmalkreide und die Seifenblasen super an! Alles in allem war es ein wunderschöner Nachmittag, den Anton hoffentlich nicht so bald vergisst…
Naja – der Artikel ist nun doch etwas ausführlicher geworden. Nun aber zu den besagten „Umständen“, die mich nun doch etwas früher ins Bett gehen lassen als sonst…
Seit dem Wochenende von Antons Geburtstagsfeier hat es unseren kleinen Großen ganz schön erwischt – über 39° Fieber und seit 2 Tagen ein schlimmer Husten. Er hatte zwar schon öfters Husten, aber diesmal ist er ziemlich trocken und strengt ihn gerade in der Nacht offenbar sehr an. Morgen werden wir noch einmal zum Arzt gehen, um das abklären zu lassen…
Liebe Grüße,
René
PS: Fotos folgen…
PPS: Uns Erwachsene hat es ebenfalls so richtig umgehauen – vereiterte Mandeln mit Streptokokken – also: Antibiotika :o( …
Das „Gute“ daran ist, dass unsere Tochter die Situation schamlos ausnutzen kann – sie ist als einzige von uns Vieren fit wie ein Turnschuh und lässt das auch bei jeder Gelegenheit raushängen!
„The Terrible Two“ – Finally over…
Anton ist 3 – und er ist verdammt stolz darauf!
Schon heute morgen hat er begeistert sein eigenes Geburtstagslied mitgeträllert und danach den ganzen Tag über jedem, der es wissen wollte (oder auch nicht ;o) ), voller Inbrunst mitgeteilt, dass er jetzt „3 Jahre!“ alt ist.
Am Morgen war „Bescherung“ – dieses Jahr ganz im Zeichen des Einzelhandels.
Gestern Abend hatten wir noch seinen neuen Kaufmannsladen aufgebaut und mit dem zusätzlich gekauften Zubehör gefüllt – von Plastikgurken bis hin zu Mini-Milchflaschen und Spielgeld war alles dabei, was man braucht. :o)
Am Nachmittag kamen dann Oma, Opa und Uroma und brachten noch einen echten Einkaufswagen und ein Scanner-Kasse mit Mikrofon und Waren-Laufband (was es mittlerweile alles gibt – der Wahnsinn!).
Der Laden war und ist echt der Hit – Anton kennt sich dank der Trainingsstunden im Kindergarten-Kaufmannsladen super aus. Auch wenn er sich wahrscheinlich nicht zum Unternehmer eignet – sein Lieblingsspruch momentan ist „Das ist zu teuer!“ (wo er den wohl her hat???) – so hatte er offenbar Spaß an dem Rollenspiel. Nachdem er dann auch noch sein Obst in den höchsten Tönen angepriesen hatte („das ist aber zu sauer!“), fand er zwischendurch auch noch Zeit, sein neues Polizeibuch anzuschauen.
Zum Kaffee kamen dann auch noch Tante Claudi und Paul mit einem echten Lenkdrachen als Geschenk vorbei, so dass der bayerische Teil der Familie komplett war.
Als Randnotiz bleibt noch zu vermerken, dass Anton mittlerweile größenmäßig so viel zugelegt hat, dass er tatsächlich (!) auf das Laufrad passt, dass er neben dem Kaufmannsladen-Zubehör als preisintensivstes Geschenk bekommen hat…
So – jetzt aber ins Bett! Morgen kommt eine ganze Meute Kindergartenkinder am Nachmittag zu Besuch – und wegen Jimi Blue auf VIVA muss man nun wirklich nicht unbedingt wach bleiben (obwohl mir der Sound ganz gut gefällt – aber so ein Milch-Bubi!)…
Ciao,
René
Wasser Marsch!
Der Sommer kann sich dieses Jahr gar nicht so richtig trennen und verwöhnt uns an den Wochenenden mit Höchsttemperaturen – als ob er sich für den verregneten Juli und August entschuldigen würde wollen ;o)… Dieses Wochenende war Wies’n-Eröffnung. Am Samstag-Nachmittag wollten wir eigentlich mit den Kindern und Friedas Tagesmutter hin – aber Frieda hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Nachmittag fing sie an, sich im Zehn-Minuten-Abstand zu übergeben, bis nur noch blutiger Magensaft aus ihrem kleinen Körper heraus kam. Das war uns dann doch kritisch genug, nach Harlaching zu fahren. Dort meinte die Ärztin dann aber, dass es ein Virus sein könne und wir uns – so lange Frieda genug trinkt und das Getrunkene dann wieder auspieselt – keine größeren Sorgen zu machen brauchen. Auf dem Hin- und auf dem Rückweg ist Frieda eingeschlafen und – was soll ich sagen – am Abend war sie wieder topfit, als ob nichts gewesen wäre. Sie fing wieder an zu trinken – obwohl es Kamillentee und nicht das gewohnte Wasser war – und ließ sich auch die Buchstabensuppe schmecken, die Jani auf Anraten der Ärztin (wegen des Salzes – Elektrolyt-Haushalt – und nicht wegen der Buchstaben! *g* ) zubereitet hatte. Wahrscheinlich doch nur „Wies’n-Phobie“… Naja – in der zweiten Wies’n-Woche haben wir nach dem Feiertag frei, so dass wir es dann noch einmal versuchen werden :o). Heute war genauso schönes Wetter wie gestern, so dass es keine Frage gab – der Tag der offenen Tür der Wolfratshauser Feuerwehr stand auf dem Programm. Da Frieda ja wieder fit war, sind wir zusammen mit Paul und Oma Carola zu 10:00 Uhr hingelaufen. Wir waren quasi als erste Besucher da und haben so noch die ganze spannende Einweihungsansprache des Bürgermeisters für die zwei neuen Einsatzfahrzeuge (spaciges Mehrzweck- und Löschfahrzeug und ein Touareg für den Einsatzleiter) miterleben dürfen. Anton ist dieses Jahr sogar mit dem Motorboot der Tauchabteilung auf der Loisach mitgefahren. Im letzten Jahr hatte er noch Schiss vor der Schwimmweste, und dieses Jahr hat er sich nicht mal beschwert, dass wir als einzige Passagiere pitschnass wurden… Er wird halt langsam erwachsen. :o) LG, René PS: Heute war Juliane bei Maria Mena im Konzert, daher hatte ich etwas Zeit, ein paar längst überfällige Blog-Posts zu schreiben…
Flugplatzfest Königsdorf
Letztes Wochenende gab es auf dem Segelflugplatz Königsdorf ein Flugplatzfest mit seltenen Ausstellungsstücken (z. B. ein Schulflieger aus den 40er Jahren), Modellflugzeugen (besonders beeindruckend: ein kleiner Düsenjet), Gastflugzeugen (u. a. ein restaurierter Doppeldecker) und Hubschrauber-, Segel- und Motorflugzeug-Rundflüge. Nachdem es am Samstag schon sommerlich warm war und der Sonntag ebenfalls versprach, wunderschön zu werden, entschlossen wir uns, am Vormittag gemeinsam mit Oma und Opa zum Flugplatz zu fahren. Das am Boden zu besteigende Segelflugzeug war unserem Anton zu popelig – der Hubschrauber allerdings wieder zu laut. :o) Daher entschieden wir uns aufgrund des relativ günstigen Preises für einen Rundflug in einer einmotorigen Maschine. Damit wir relativ zügig an die Reihe kamen (es war mittlerweile schon um die Mittagszeit und Frieda wurde etwas knatschig), kauften wir kurzerhand drei Karten, um ein Flugzeug komplett für uns zu haben und nicht auf einen dritten Fluggast für eine der 4 viersitzigen Maschinen warten zu müssen. Es musste natürlich eine rote sein (Anton), was mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit auch eintrat. :o) Unser Rundflug führte uns zuerst in Richtung Süden, bis wir fast gegen die Benediktenwand prallten, dann bogen wir nach links ab, ließen das Brauneck mit seinen Massen an Paraglidern („Matratzen“) rechts liegen und überquerten zuerst den Blomberg und dann Bad Tölz. Entlang der Isar ging es dann zurück in Richtung Flugplatz. Unglücklicherweise ;o) war dieser gerade wegen der Vorführung eines restaurierten Doppeldeckers („Flamingo“) gesperrt, so dass wir noch eine 5-minütige Schleife in Richtung Wolfratshausen fliegen „mussten“. Es hat dann leider nur für eine Kurve über der Isar bei Geretsried gereicht, aber wir konnten aufgrund der geringen Höhe unseres Fliegers die offene Eissporthalle im Ortsteil Gartenberg und auch die vereinzelten Schlauchboote auf der Isar sehr deutlich erkennen. Es war echt ein tolles Erlebnis – auch für Anton, der es hoffentlich lange in seinem Gedächtnis behält…
Grönemeyer Clubkonzert
Über meinen jetzigen Arbeitgeber kam ich zufällig an Tickets für das exklusive Clubkonzert von Herbert Grönemeyer am 10.09.2007 im Münchener „Circus Krone„. Das allein ist eigentlich schon cool genug – aber das war es noch nicht! Inklusive war auch ein Zugang zum VIP-Bereich vor dem Konzert und natürlich auch danach zur After-Show-Party… Absolut geil! Ich hätte nie gedacht, dass Grönemeyer live so was von abgeht! Obwohl es aufgrund der Akustik-Atmosphäre (sein Ensemble bestand zum Großteil aus Streichern aus den Niederlanden) drohte, langweilig zu werden, hatte es Herbert echt drauf, das Publikum zu motivieren, auch etwas von der Begeisterung, die er versprühte, zurück zu geben. Er begann das Konzert mit dem Hinweis, dass er es ausdrücklich wünscht, dass man sich freut ;o). Wie er sagte, hate er vor mehreren Jahren schon einmal versucht, ein „Unplugged“ bei MTV zu machen, das er aufgrund der „bedächtigen“ Atmosphäre nach 3 Songs abbrechen musste. Obwohl ich kein ausgesprochener Fan seiner Musik bin, so fiel es mir nicht schwer, zu seinen alten (Alkohol, Männer) und neuen (Was geht) Hits zu rocken! Ein echt unvergessliches Erlebnis – zumal ich auch in der zweiten Reihe direkt vor seinem Mikro saß/stand/klatschte/tanzte/abging… :oP